Um das Thema wettbewerbsfähig zu beleuchten, müssen wir zuerst unterscheiden zwischen unternehmensspezifischer, branchenspezifischer und volkswirtschaftlicher internationaler Wettbewerbsfähigkeit.
Dieser Beitrag widmet sich der Unternehmensspezifische Wettbewerbsfähigkeit.
Was macht jetzt ein Unternehmen wettbewerbsfähig?
Das Unternehmen, welches eine Geschäftsidee auf den Markt gebracht hat, kann dann als wettbewerbsfähig bezeichnet werden, wenn es seine Dienstleistungen und Produkte auf dem Markt zu ähnlichen Preisen wie Dienstleistungen und Produkte des Mitbewerbers absetzen kann bzw. aufgrund des entsprechenden Service und der Qualität mit anderen Unternehmen im Wettbewerb stehen kann.
Wann sind Sie wettbewerbsfähig?
Als wettbewerbsfähig werden solche Unternehmen betrachtet, die auf lange Sicht Gewinne auf den Märkten erwirtschaften können und zugleich sich gegenüber anderen Unternehmen im gleichen Marktsektor abheben bzw. behaupten können.
Dazu vergleichen wir einmal den Onlinehandel und die klassischen Ladengeschäfte.
Der Onlinehandel hat mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert und entsprechende Marktanteile.
Deshalb ist die Frage nach den Vorteilen von einem physischen Geschäfte gegenüber dem Online-Handel berechtigt?
Vorteile von physischen Geschäften gegenüber dem Online-Handel gibt es sicherlich einige. Schließlich aber hat jede Münze zwei Seiten.
Physische Geschäfte haben immer noch einige Vorteile, an die die virtuellen Stores einfach nicht herankommen.
Viele Kunden benötigen immer noch den direkten Kontakt zum Produkt. Anfassen, fühlen und spüren. Hier ist das Ladengeschäft bis heute ungeschlagen. Und die Kunden werden vor Ort in der Regel fachkundig beraten. Auch das ist nicht von der Hand zu weisen und ein Vorteil gegenüber dem Onlinehandel.
Was sind die Vorteile von Online-Shops gegenüber physischen Geschäften?
Vorteile von Online-Shops gegenüber physischen Geschäften sind die deutlich geringeren Kosten. Hierzu sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache! Zahlen lügen eben nicht!
Wenn wir also nur auf die nackten Zahlen schauen, gewinnt ohne Wenn und Aber der Online-Shop. Laut einer Studie von RetailMeNot hört der Online Handeln nicht auf zu wachsen. Das bedeute auch, dass nach und nach immer mehr Ladengeschäfte von der Bildfläche verschwinden werden.
Für den Endverbraucher, der gerne vor Ort beraten wird und die Waren direkt inspizieren will, sehr bedauerlich.
Es existieren allerdings weitere wichtige unterschiedliche Faktoren von unterschiedlicher ökonomischer Größen, von denen die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen abhängt.
Zum einen ist das der Innovationsgrad, die Produktivität, das Ausbildungsniveau und nicht zuletzt das Lohnniveau. In Segmenten, wo standardisierte Güter gehandelt werden, ist eine preisliche Wettbewerbsfähigkeit sehr wichtig und von besonders hoher Bedeutung. Die entstehenden Kosten der Produktion, Lagerhaltung, Personalkosten etc.. müssen mit den Preisen gedeckt werden bzw. noch dazu eine angemessene Marge einbringen.
Doch daneben spielt auch andere Bereiche, die nicht unbedingt mit dem Preis in Zusammenhang stehen, eine wichtige Rolle um Wettbewerbsfähig zu bleiben.
Hierzu gehören die Zuverlässigkeit der Lieferung oder die Qualität der Produkte und Waren, denn diese sind entscheidend für den Abverkauf. Je größer die Flexibilität bei der Herstellung und dem Vertrieb der Produkte, Waren und Dienstleistungen, desto wichtiger ist die nicht-preisliche Wettbewerbsfähigkeit.
Wenn also ein Unternehmen national oder international im Wettbewerb bestehen kann, bezeichnet man das als Wettbewerbsfähigkeit. Das Unternehmen, womit eine Geschäftsidee umgesetzt wurde, kann als wettbewerbsfähig bezeichnet werden, wenn es seine Produkte, Waren und Dienstleistungen auf dem Markt zu ähnlichen Preisen wie Produkte des Mitbewerbers am Markt verkaufen kann bzw. aufgrund der Serviceleistung und der hohen Qualität mit anderen Unternehmen konkurrieren kann und sich im Idealfall davon abhebt.
Zur allgemeinen Situation in Deutschland habe ich hier einen Bericht veröffentlicht!
Die Frage, die viele Unternehmer umtreibt ist:
Wie bleibt mein Unternehmen in den sich heute rasant schnell ändernden Rahmenbedienungen wettbewerbsfähig?
Die rasant zunehmende Konkurrenz, die ständig neuen Rahmenbedingungen der Politik und die in vielen Bereichen massive Personalnot machen das Überleben von Betrieben immer schwieriger und stellt Unternehmen vor einige Herausforderungen.
Das findet sich in fast allen Branchen wieder. Dadurch steigt in Folge auch der Druck auf Unternehmer, um als Unternehmen wettbewerbsfähig zu bleiben. Damit sich jetzt die Unternehmen unter den Marktführern der Branche etablieren können, um herauszustechen, werden unter anderem eine hohe Effizienz, Einzigartigkeit – Alleinstellungsmerkmal – und hervorragende Leistungen (Service) benötigt.
Wie auch Sie das mit Ihrem Unternehmen erreichen und was außerdem zu einer entscheidenden Wettbewerbsfähigkeit beiträgt, erfahren Sie hier.
Stichwort Digitalisierung
Digitalisierung annehmen, statt ablehnen!
Der technische Fortschritt nimmt immer mehr Platz ein, er ist mittlerweile ein großer Teil unseres privaten und beruflichen Lebens und obendrein kaum noch wegzudenken. Die Digitalisierung bringt nicht nur viele Veränderungen, mit denen so manche Schwierigkeiten einhergehen, sondern genauso zahlreiche Vorteile mit sich.
Deshalb ist es enorm wichtig sich als Unternehmen diesem Wandel, der nicht mehr aufzuhalten ist, unbedingt anzunehmen und die Vorzüge für sich nutzen.
So bleiben Sie auch wettbewerbsfähig. Eine Möglichkeit dafür wäre die Einbindung von digitalen Tools. Für fast alle Bereiche gibt es entsprechende Tools. Hierzu ist es wichtig zu prüfen, inwieweit das natürlich Sinn ergibt. Ich will nicht pauschal in den Raum stellen, dass die Digitalisierung in allen seinen Facetten wirklich auch hilfreich ist.
Meist lassen sich somit nicht nur Arbeiten optimieren, sondern zudem noch auslagern und aufwands- und zeitsparender gestalten. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein geniales Tool, das hilft, den Schwund bei der Produktion von Solaranlagen einzudämmen. Alleine dieses Tool macht es möglich, enorme Kosteneinsparung und dadurch mehr Liquidität zur Verfügung zu haben. Ganz abgesehen von dem ersparten Zeiteinsatz der Qualitätskontrolle, die in diesem Fall fast gänzlich von der Technik übernommen wird.
Fazit in diesem Fall:
Weniger Ausschuss, deutlich geringerer Personalstundeneinsatz, bessere Qualität und dadurch mehr Liquidität!
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, benötigen Sie aber auch eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit.
Früher konnten sich die meisten Unternehmen die Mitarbeiter aussuchen, heute ist das Gegenteil der Fall. Heute können die Mitarbeiter sich die Unternehmen aussuchen, in denen sie arbeiten wollen.
Eine große Rolle bei einem erfolgreichen Betrieb spielen vor allem die Mitarbeiter. Denn diese sind die treibende Kraft, ohne die das Unternehmen nicht so funktionieren würde, wie es soll. Deshalb sind Sie gut beraten, auf eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit zu achten.
Nur so können heute Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen gebunden werden und ein konstantes Team aufrechterhalten bleiben. Dies hat den großen Vorteil, dass ein bereits eingespieltes Team zu deutlich besseren Ergebnissen führen kann, wovon ein Unternehmen im Wettbewerb wiederum profitiert.
Zufriedene Angestellte kann man vor allem durch Folgendes erreichen:
• Wertschätzender Umgang
• Flexible Arbeitszeiten, Stichwort Work-Life-Balance
• Die Option im Homeoffice zu arbeiten
• Anerkennung für Erfolge
• Transparenz im Unternehmen
• In Entscheidungsprozesse einbinden
• Verantwortung übertragen
Es empfiehlt sich natürlich auch, die Mitarbeiter selbst nach Feedback zu fragen, um so auch auf persönliche Bedürfnisse und Wünsche eingehen zu können. Das sollte mindestens einmal im Jahr passieren.
Optimierung von Prozessen
Des Weiteren sollte auf die Optimierung von Prozessen und Arbeitsabläufen Wert gelegt werden. Dabei sollten Sie immer mit einer Fehlersuche oder etwaigen Verbesserungsvorschlägen beginnen. Grundsätzlich wird bei Prozessoptimierungen zwischen kurz- und langfristigen Veränderungen unterschieden, wobei dementsprechend auch die Dauer der Umsetzung, da man die Neuerungen entweder schrittweise oder alles auf einmal einbringt, verschieden sein kann.
Hierzu benötigt es ein gutes Maß an Fingerspitzengefühl, um nicht zu viel auf einmal zu verändern. Das führt in vielen Fällen zu großer Verunsicherung bei der Belegschaft.
Eine Optimierung, wie auch schon im Punkt Digitalisierung besprochen, kann die Wettbewerbsfähigkeit steigern, da man so Ressourcen, wie Rohstoffe, Arbeitskräfte und Materialien einsparen und die damit gewonnene Zeit und Mitarbeiter anderweitig einsetzen kann.
Wert auf Kundenbindung legen
Die Kundenbeziehung und die Kundenbindung sind in der heutigen Zeit ein wesentlicher Faktor.
Der Kunde kann wirklich per Mausklick sofort in einem anderen Unternehmen kaufen. Die Vergleichbarkeit auf Preis, Qualität und Service fällt schnell und ohne Aufwand aus.
Womit sich Unternehmen hingegen in der heutigen Zeit abheben und wettbewerbsfähig bleiben, ist die Kundenbindung und Kundenbeziehung.
Denn Zufriedenheit führt in der Regel zu Loyalität, was für einen grundlegenden und bestehenden Kundenstamm sehr ausschlaggebend ist. Und Verkäufe bei bestehenden Kunden zu generieren ist deutlich einfacher und günstiger als bei Neukunden.
Qualität ist das Entscheidende
Ohne Aufträge ist alles nichts.
Ohne Aufträge, kein Geldfluss und kein Überleben!
Deshalb sind die Bereiche
• Pünktlichkeit
• Zuverlässigkeit
• Hervorragende Leistungen und Ergebnisse
• Eingehaltene Versprechen
in den Vordergrund zu stellen!
Dazu sollten Sie regelmäßig Kundenfeedback einfordern! Nur so können Sie sich mit Ihren Produkten und Dienstleistungen kontinuierlich verbessern und somit auch wettbewerbsfähig bleiben und am Markt behaupten.
Fazit:
Wenn Sie sich als erfolgreiches Unternehmen gegen sämtliche Mitbewerber behaupten wollen müssen Sie sich stets bemühen, wettbewerbsfähig zu bleiben.
Es kommen fast täglich neue innovative Unternehmen auf den Markt, die mit neuen Ideen durchstarten möchten. Damit dadurch für das eigene Unternehmen keine Probleme entstehen und man keine Marktanteile verliert, können verschiedene Dinge helfen, sich gegen Mitbewerber zu bewähren.
Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, die Digitalisierung, wenn Sie diese und technische Weiterentwicklungen sinnvoll einsetzen und die daraus resultierenden Vorteile zu nutzen. Ebenso wichtig ist die Belegschaft selbst und auch die Kundenbindung, die eine entscheidende Rolle spielen. Deshalb ist ein wesentlicher Baustein die Loyalität, Bindung und Zufriedenheit der Kunden. Außerdem kann die Optimierung von Prozessen, unternehmensintern als auch -extern, zu verbesserten Leistungen und Ressourceneinsparungen führen, was ebenso zu Vorteilen im Wettbewerb führen kann.
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